Das abgebildete 2- Familienwohnhaus in Leer/ Ostfriesland, Baujahr 1953, wurde von einer jungen 4-köpfigen Familie gekauft.
Im Dachgeschoss befindet sich eine Einliegerwohnung für 2 Personen. Das Gebäude erhielt 1980 einen gartenseitigen Anbau.
Im Zuge der Erweiterung wurden im ganzen Haus Kunststofffenster mit „Thermopaneverglasung“ eingebaut.
Ansonsten stammen die Bauteilelemente der Gebäudehülle aus der Zeit der Gebäudeerrichtung.
Wünsche der Bauherren:
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Die Beratungsempfänger hatten den Wunsch, aktiv zur CO2- Minderung beizutragen, weiterhin wollten
sie nicht mehr vom örtlichen Energieträger und den damit verbundenen laufenden Gaspreiser-
höhungen abhängig sein. Daher wurde in einer zweiten Ausbaustufe ein Holzpelletskessel berechnet.
Diese kommt vorerst jedoch nicht zur Ausführung, da er im Vergleich zum Gasbrennwertkessel relativ teuer ist.
Folgende energetische Maßnahmen werden empfohlen:
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Es wird eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung und zur Trinkwassererwärmung eingebaut.
Werden die empfohlenen Maß-
nahmen umgesetzt, erreicht
man eine CO2- Minderung nach
Kfw- Gebäudesanierung von
ca. 62 kg/m² im Jahr.
Im vorliegenden Fall
können die Kosten für
die energieeinsparenden
Maßnahmen über die Kfw-
Förderbank mit zur Zeit 1,76%
finanziert werden.
Außerdem wird hier das
„Altbau auf Neubauniveau“
erreicht. Ein Antrag auf
Teilschulderlass bei der
Kfw Förderbank kann vor Beginn
der Maßnahme gestellt werden.
Aktuelle Zinssätze siehe
www.kfw-foerderbank.de
Im vorliegenden Fall bedeutet das einen Teilschulderlass von 5500,- €
Nach Kfw- Gebäudesanierung
Würde hier ein CO2- Ausstoß
von ursprünglich 81 kg/ m² im Jahr
auf 79,8 kg/m² im Jahr erreicht
werden.